Die FVA-Workbench 9 ermöglicht die nahtlose Integration von neuesten Forschungsergebnissen in die industrielle Praxis und beschleunigt damit die Entwicklung und Innovation in der Antriebstechnik. Das neue Release präsentiert sich leistungsstärker denn je, mit innovativen Funktionen für flexible Lastkollektive und Verbesserungen im Bereich der FEM-Komponenten und Welle-Nabe-Verbindungen.
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Neuheiten in der FVA-Workbench 9
Flexibilität in Lastkollektivberechnungen: Individuelle Leistungspfade für jede Laststufe
Eine neue Funktion der FVA-Workbench 9 ist die flexible Lastkollektivberechnung. Im Gegensatz zur bisherigen Methode, bei der die Leistung über verschiedene Laststufen skaliert wurde, ermöglicht diese Funktion nun die Definition verschiedener Betriebszustände. Jedem Betriebszustand können individuelle Leistungspfade und Zusatzlasten zugeordnet werden, insbesondere zur Berücksichtigung von Nebenaggregaten. Für jeden Lastfall sind Zeitanteil, Betriebstemperatur, Schaltstellung, Leistungsflussdaten und externe Belastungen frei wählbar. Diese Daten können einfach per Copy & Paste aus Excel eingefügt werden. Zusätzlich ist es möglich, für jeden Lastfall ein Modellstand mit Detailergebnissen zu erstellen, die in Übersichtstabellen im Report dargestellt werden können.
Effiziente Integration von Getriebegehäusen: Fehlervermeidung und schnellere Arbeitsabläufe
Die neue Version der FVA-Workbench präsentiert neue FEM-Features, insbesondere in Bezug auf geteilte FEM-Getriebegehäuse. Ab sofort können Getriebegehäuse als Baugruppe von CAD-Einzelteilen importiert und miteinander vernetzt werden. Diese Funktion ermöglicht nicht nur die Vermeidung von Fehlern beim Zusammenführen von CAD-Teilen, sondern spart auch Zeit durch eine gröbere Vernetzung bei weniger bedeutenden Bauteilen. Durch die Darstellung der Gehäuseteile als separate Komponenten im Modellbaum wird die Fehlerminimierung erleichtert und der gesamte Prozess vereinfacht.
Detaillierte Berechnungen für Pressverbindungen: Elastisch-Plastische Materialmodelle
Zusätzlich zu zahlreichen Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit wurden in der FVA-Workbench 9 die Spannungshypothesen für kegelige und zylindrische Pressverbindungen erweitert. Nun ist es möglich, nicht nur nach der Schubspannungshypothese gemäß DIN 7190 zu rechnen, sondern auch gemäß der Gestaltänderungshypothese nach Mises. Dadurch können Verfestigungskurven berücksichtigt werden, um das Werkstoffverhalten bei teilweiser Plastifizierung genauer zu erfassen.
Mehr als nur Software – Die Brücke zwischen Forschung und Praxis
Die FVA-Workbench ermöglicht eine einfache Darstellung komplexer Zusammenhänge, erleichtert die Simulation und Bewertung von Einflüssen und automatisiert Prozesse. Von der Konzeption bis zur Optimierung — in allen Phasen bietet die Software holistische Betrachtungsmöglichkeiten für umfassende Getriebeentwicklungen. Die zugrunde liegenden Berechnungsmethoden basieren auf Ergebnissen deutscher Spitzenforschung und werden durch die Expertise der FVA-Mitglieder unterstützt.
Mit der FVA-Workbench 9 bietet die FVA GmbH Unternehmen eine effiziente Plattform zur Entwicklung innovativer Antriebstechnik. Die Nutzung steht allen offen, die von den aktuellen Erkenntnissen profitieren und aktiv zur Weiterentwicklung der Branche beitragen möchten. Weitere Informationen sind auf www.fva-service.de/de/software verfügbar.